Handekzem
Unsere Hände sind täglich im Einsatz – bei der Arbeit, im Haushalt, in der Freizeit. Kein Wunder, dass sie besonders anfällig für Hautprobleme sind. Ein häufiges, oft chronisch verlaufendes Leiden ist das Handekzem. In der dermatologischen Praxis Kempen bieten wir eine umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien, um Ihre Hautbarriere nachhaltig zu stärken.
Was ist ein Handekzem?
Ein Handekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch folgende Symptome äußern kann:
- Rötung,
- Schuppung,
- Bläschenbildung,
- Nässen,
- Juckreiz,
- rissige oder verdickte Haut.
Das Handekzem kann akut oder chronisch verlaufen und betrifft häufig beide Hände.
Mögliche Ursachen
Die Auslöser sind vielfältig – oft liegt eine Kombination aus inneren und äußeren Faktoren vor. Häufige Ursachen sind:
- häufiger Kontakt mit Wasser, Seifen oder Reinigungsmitteln,
- berufliche Belastungen (z. B. in Pflege, Gastronomie, Handwerk),
- Kontaktallergien (z. B. auf Duftstoffe, Nickel oder Konservierungsmittel),
- atopische Veranlagung (z. B. bei Neurodermitis),
- mechanische Reize wie Kälte, Reibung oder Schweiß.
Unsere Behandlung – individuell und ganzheitlich
In unserer Praxis legen wir besonderen Wert auf eine präzise Diagnose. Dazu gehören:
- Anamnese und Hautuntersuchung,
- ggf. Allergietests (Epikutantest),
- Abklärung beruflicher Ursachen (ggf. Hautarztbericht für die Berufsgenossenschaft).
Die Behandlung umfasst je nach Ausprägung:
- pflegende und rückfettende Cremes,
- kortisonhaltige oder entzündungshemmende Salben,
- Schutzmaßnahmen (z. B. Handschuhe, Hautschutzpläne),
- Schulungen zur Hautpflege und Vermeidung von Reizstoffen.
Je früher ein Handekzem erkannt und behandelt wird, desto besser lässt sich ein chronischer Verlauf verhindern.