Digitale Auflichtmikroskopie
Die Haut ist unser größtes Organ – und manchmal verraten kleinste Veränderungen wichtige Hinweise auf ernstzunehmende Erkrankungen. Die digitale Auflichtmikroskopie (Videodermatoskopie) ist ein modernes Verfahren, das wir in der dermatologischen Praxis Kempen zur Früherkennung und Überwachung von Hautveränderungen einsetzen können.
Was ist digitale Auflichtmikroskopie?
Bei der digitalen Auflichtmikroskopie handelt es sich um eine Erweiterung der klassischen Dermatoskopie. Dabei wird die Haut – insbesondere Pigmentmale oder auffällige Hautveränderungen – mit einem speziellen Mikroskop unter polarisiertem Licht vergrößert betrachtet. Zusätzlich wird das Bild in hoher Auflösung digital gespeichert.So erhalten wir nicht nur einen detaillierten Einblick in die Strukturen der Haut, sondern können diese Aufnahmen:
- archivieren,
- miteinander vergleichen,
- Veränderungen im Zeitverlauf exakt dokumentieren.
Für wen ist die Untersuchung sinnvoll?
Die digitale Auflichtmikroskopie eignet sich besonders für:
- Menschen mit vielen Muttermalen (z. B. über 50 Pigmentflecken),
- Patientinnen und Patienten mit familiärer Vorbelastung für Hautkrebs,
- Personen mit atypischen oder unklaren Hautveränderungen.
Kontrolluntersuchungen nach Hautkrebsbehandlungen
Auch bei unklaren Hautstellen, die nicht sofort entfernt werden müssen, erlaubt die digitale Dokumentation eine präzise Verlaufskontrolle – oft über Monate oder Jahre hinweg.
Vorteile der digitalen Dokumentation
- Hohe Diagnosesicherheit: kleinste Veränderungen werden sichtbar.
- Verlaufskontrolle: zeitlicher Vergleich minimiert unnötige Operationen.
- Schmerzfreie Untersuchung: keine Gewebeentnahme notwendig.
- Schnelle Durchführung in wenigen Minuten.
Ihre Haut in sicheren Händen
In unserer Praxis in Kempen setzen wir auf modernste Technik und jahrelange Erfahrung in der Hautkrebsfrüherkennung. Die digitale Auflichtmikroskopie ist für uns ein zentrales Instrument, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und unnötige Eingriffe zu vermeiden.
Die Videodermatoskopie ist bei gesetzlich Krankenversicherten in der Regel eine IGeL-Leistung, die vom Patienten selbst getragen werden muss.